Digitale Pressemappe zur Sternfahrt in den Fehmarnsund am 30.06.2023

Fehmarn, 01.07.2023 – Presseerklärung der Initiative Freie Ostsee Schleswig-Holstein

Der Sund war bunt!

Für den 30. Juni 2023- 18:00 Uhr hatte die Initiative Freie Ostsee Schleswig-Holstein zu einer Sternfahrt in den Fehmarnsund aufgerufen, um so die großen Befürchtungen zum Ausdruck zu bringen, die ein Nationalpark Ostsee mit unweigerlichen Verboten mit sich bringen wird.

Bei gutem Wetter sind mehrere Tausend Menschen dem Aufruf zu Lande und zu Wasser gefolgt. Mehr als 300 Segeljachten und Motorschiffe sowie dutzende Fahrgastschiffe und Kutter aus den Häfen von Fehmarn, Heiligenhafen und Großenbrode beteiligten sich. Dazu kamen deutlich mehr als 100 Surfer und Paddler sowie weitere Kleinfahrzeuge, die in Ufernähe und zum Teil sogar weiter auf dem Meer an der Veranstaltung teilnahmen. Und auch am Strand vom Strukkamphuk versammelten sich rund 1000 Menschen, um die Versammlung zu unterstützen.

Nachdem Jochen Czwalina pünktlich um 18.00 Uhr die Veranstaltung über Funk und Lautsprecher mit einer kurzen Ansprache eröffnete, ertönte auf allen beteiligten Schiffen ein minutenlanges Hupen. Das gute Wetter ermöglichte den beteiligten Schiffen, sehr nahe zusammen zu sein. Um die Verbundenheit aller Wassersportler deutlich zu zeigen, machte sich der gesamte Pulk auf dem Weg zum Strand vom Strukkamphuk. Dort begrüßten die Surfer und Paddler die ankommenden Schiffe mit dem Protestruf „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Ostsee klaut!“ Nach einer anschließenden Parade der Schiffe durch den Fehmarnsund endete die Sternfahrt gegen 18.40h.

Der Veranstalter der Sternfahrt, Jochen Czwalina, resümiert: „Ich bin nur noch sprachlos und freue mich über so viel positive Unterstützung. Wir sind die Familien, die Vereine, die Betriebe, die Gastgeber und die Besucher vor Ort, die die Ostsee lieben. Wir sind alle für den Umweltschutz und wir praktizieren diesen täglich. Wir sind aber gegen ein Prestigeobjekt von einigen Politikern in Kiel. Wir brauchen keine Bevormundung von oben durch eine Nationalparksbehörde mit Bundes- und EU-Gesetzen. Wir sind gegen eine ungerechtfertigte Überregulierung unserer Ostseeregion. Wir setzen auf einen Umweltschutz, der die Bürger beteiligt und der mit uns vor Ort gestaltet wird.“

Auch der Sprecher der Initiative Björn Brüggemann ist überwältigt von der Beteiligung: „Ich sehe hier nur Menschen, die die Ostsee lieben. Ich sehe hier Menschen aller Berufs- und Altersgruppen. Der friedliche Protest, der sich hier Luft gemacht hat, wird hoffentlich endlich auch von Minister Tobias Goldschmidt und dem Ministerpräsidenten Daniel Günther wahrgenommen. Wir alle sind für mehr Schutz für die Ostsee. Das geht aber nicht gegen die Interessen der Menschen. Wir brauchen keinen Nationalpark aus parteipolitischen Gründen.“

Jochen Czwalina und Björn Brüggemann sowie das gesamte Organisationsteam danken allen Unterstützern der Veranstaltung.

Bilder und Videos

Logo und Bildmaterial können honorarfrei unter Nennung des Urhebers verwendet werden.
https://www.picdrop.com/freieostseesh/MjmhFLtiyc

Veranstalter und Pressekontakt: Jochen Czwalina, 0172 3141729
https://www.freie-ostsee-sh.de